Das Männer-Team vom Budo-Club Offenburg sichert sich den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Liga! Das Judo-Männerteam vom Budo-Club Offenburg gehört seit Jahren fest zur Baden-Württemberg-Liga. Doch die diesjährige Saison stellte Trainer und Mannschaft vor große Herausforderungen. Verletzungen, private Verpflichtungen sowie schulische und berufliche Ausfälle schwächten die Mannschaft bereits zu Beginn der Saison erheblich. Nachdem man vor einigen Jahren aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga verzichtet hatte, ist man in diesem Jahr froh, dass man den Abstieg in die Landes-Liga verhindern konnte. Trotz der diesjährigen schwierigen Ausgangslage bewies das Team aus Offenburg großen Kampfgeist. Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft reiste man am letzten Kampftag nach Heidelberg, wo vier Begegnungen auf dem Programm standen. Die Offenburger Judoka gaben alles und kämpften mit Herz, Mut und Leidenschaft und es gab einige sehenswerte Einzelsiege der Offenburger. Doch am Ende fehlte in den entscheidenden Momenten oft das Quäntchen Glück. An diesem Tag gingen alle Begegnungen verloren, gegen Mosbach unterlag die Mannschaft denkbar knapp mit 4:3, gegen den TV Heitersheim mit 5:2 und gegen Heidelberg-Mannheim sowie gegen den späteren Erstplatzierten JZ Heubach jeweils klar mit 6:1. Dank des soliden Ergebnisses vom ersten Kampftag reichte es am Ende dennoch für Platz sieben in der Abschlusstabelle vor dem TS Göppingen, womit der Abstieg in die Landes-Liga verhindert wurde. Den Titel holte sich in diesem Jahr der JZ Heubach, gefolgt vom PS Karlsruhe. Dennoch ist der Budo-Club Offenburg besonders stolz darauf, dass das tolle Männerteam als einzige Mannschaft der Liga komplett ohne Fremdstarter antritt und unter normalen Umständen alle Gewichtsklassen aus eigenen Kämpfern besetzt gewesen wären. Trainer und Mannschaft hatten sich zwar mehr vorgenommen, aber angesichts der Umstände ist auch der Klassenerhalt ein schöner Erfolg. Mit Blick auf die nächste Saison blickt man in Offenburg optimistisch nach vorn. Die Hoffnung ist groß, dass sich das Team erholt und in neuer Stärke wieder angreifen kann.
Auf dem Foto v.l.: Matthias Kappler, Sandor Bojtos, Denis Guran, Jannis Müll, Phillipp Gänshirt, Otis Ehret, Martin Ernst (Trainer)
vorne liegend: Artur Fuchs